Geschichte und Architektur der Heilandskapelle
Die Heilandskapelle, auch russische Kirche genannt, wurde mehrheitlich von russischen Kriegsgefangenen gebaut. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde sie 1915/16 errichtet. Sie diente in erster Linie als Lesehalle für allgemeine Zusammenkünfte und Theateführungen im damaligen Kriegsgefangenenlager.
Auch Gottesdienste verschiedendster Religionen für die Gefangenen und Wachmannschaften waren Bestandteil der Nutzung. Das Gebäude ist ein reiner Holzbau in russisch/finnischer Blockbauweise. Es hatte ursprünglich nur ein Pappdach, bekam 1927 ein Holzschindeldach und wurde 1975 mit Preolithschindeln gedeckt. Ein Kalksandsteinfundament entstand erst 1927/28.
Dieses wurde 1993/94 vorderst nur teilweise erneuert. Auch die Stützhölzer und die gesamte Dielung wurden saniert. Besondere Beachtung verdienen die geschnitzten Leuchter, Drachenköpfe, der Altar und die hölzernen Relieffiguren in Gestalt der 12 Apostel. Im Inneren und auch außen fällt die Häufigkeit der Drachenköpfe und Drachenfiguren auf. Ihre symbolische Aussage liegt im Dunkeln. Diese geheimnisvollen Drachenköpfe haben wir zum Logo unseres Fördervereins ausgewählt. Nach der Auflösung des Gefangenenlagers drohte der Verfall der Kapelle.
Ab 1921 ließen sich Optanten aus den polnisch gewordenen Gebieten Westpreußens, Posens und Oberschlesiens in den Baracken des ehemaligen Gefangenenlagers nieder. Sie gründeten 1926 ein kirchlichen Verein zur Förderung des kirchlichen Lebens im Heimkehrlager.
Ab 1924 gründeten hier verbliebene Flüchtlinge mit dem Bau von Häusern auf dem Gelände die Heimkehrsiedlung. Weiterhin fanden in den 20-iger Jahren auch Flüchtlinge aus Rußland (auch Rußlanddeutsche), die dem Hunger und den Wirren der Nachrevolution entkamen hier ihre erste Bleibe.1927 wurde die Kapelle saniert und dann für Gottesdienste genutzt.
Im April 2001 gründeten die Bewohner der Heimkehrsiedlung in Frankfurt(Oder) den Förderverein Heilandskapelle Frankfurt(Oder) e. V.
Auch Gottesdienste verschiedendster Religionen für die Gefangenen und Wachmannschaften waren Bestandteil der Nutzung. Das Gebäude ist ein reiner Holzbau in russisch/finnischer Blockbauweise. Es hatte ursprünglich nur ein Pappdach, bekam 1927 ein Holzschindeldach und wurde 1975 mit Preolithschindeln gedeckt. Ein Kalksandsteinfundament entstand erst 1927/28.
Dieses wurde 1993/94 vorderst nur teilweise erneuert. Auch die Stützhölzer und die gesamte Dielung wurden saniert. Besondere Beachtung verdienen die geschnitzten Leuchter, Drachenköpfe, der Altar und die hölzernen Relieffiguren in Gestalt der 12 Apostel. Im Inneren und auch außen fällt die Häufigkeit der Drachenköpfe und Drachenfiguren auf. Ihre symbolische Aussage liegt im Dunkeln. Diese geheimnisvollen Drachenköpfe haben wir zum Logo unseres Fördervereins ausgewählt. Nach der Auflösung des Gefangenenlagers drohte der Verfall der Kapelle.
Ab 1921 ließen sich Optanten aus den polnisch gewordenen Gebieten Westpreußens, Posens und Oberschlesiens in den Baracken des ehemaligen Gefangenenlagers nieder. Sie gründeten 1926 ein kirchlichen Verein zur Förderung des kirchlichen Lebens im Heimkehrlager.
Ab 1924 gründeten hier verbliebene Flüchtlinge mit dem Bau von Häusern auf dem Gelände die Heimkehrsiedlung. Weiterhin fanden in den 20-iger Jahren auch Flüchtlinge aus Rußland (auch Rußlanddeutsche), die dem Hunger und den Wirren der Nachrevolution entkamen hier ihre erste Bleibe.1927 wurde die Kapelle saniert und dann für Gottesdienste genutzt.
Im April 2001 gründeten die Bewohner der Heimkehrsiedlung in Frankfurt(Oder) den Förderverein Heilandskapelle Frankfurt(Oder) e. V.
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